Rechtsextremismus? Nicht mit den Schülerinnen und Schülern der SBBS für Gesundheit und Soziales!

Aktive Auseinandersetzung mit den Angriffen auf die Demokratie von Rechts, Aufklärung gegenüber rechtsextremer Meinungsmache und Widerstand gegen alle Versuche, mit rechtspopulistischen Parolen auf Stimmenfang zu gehen: Das alles gehört zum dauerhaften Anliegen unserer Schule. Denn nicht ohne Grund trägt sie den Titel „Schule gegen Diskriminierung - Schule mit Courage“.

Ein aktueller Mosaikstein der Arbeit gegen rechtsextremes Denken und Handeln war die Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung, die im September für vierzehn Tage an der SBBS für Gesundheit und Soziales Station gemacht hat. Begleitet von Schülerinnen und Schülern der Klassen Erzieher 11 und 12  konnten sich hier alle interessierten Klassen und Lehrer ein aktuelles und eindrückliches Bild von den Erscheinungsformen rechten Denkens und den Auswirkungen rechtsextremen Handelns machen. Wie brutal und menschenverachtend diese sind, haben nicht zuletzt die Morde des NSU gezeigt. 

Rund um die Ausstellung gab es nicht nur spannende Diskussionen, es wurde auch deutlich, dass etliche Schülerinnen und Schüler in der Vergangenheit schon selber Vorurteilen oder rechtsradikalen Meinungen ausgesetzt waren. Viele von ihnen setzen sich daher auch aktiv gegen Rechtsextremismus ein. Und das ist und bleibt das alte und zugleich immer neue Fazit der Arbeit gegen Rechts: Die beste Abwehr gegen Extremismus ist das aktive Eintreten für Demokratie, auch und gerade in der (Berufs-)Schule. Denn nur wer schweigt, der hat den Kampf bereits verloren. Unsere Schule kämpft selbstverständlich weiter - der nächste Termin für die Ausstellung im kommenden Jahr ist schon in Planung.