Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent – Was stellt man sich unter diesem Beruf vor?

Ein Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent ist unverzichtbar beim diagnostizieren von Krankheiten. Es gibt viele unzählige Aufgaben für eine MTA.

Zum einen gibt es die Abteilung der Mikrobiologie. Hier sind sie die Alleskönner auf ihrem Gebiet, denn sie können anhand eines Blickes auf das Nährmedium Auskunft über die Art und Gefährlichkeit eines Bakteriums geben. Sie testen mit welchen Antibiotika diese Keime bekämpft werden können.

Des Weiteren klären sie die mysteriöse Frage, welche Blutgruppe ein Mensch hat. Denn Blut ist nicht gleich Blut. So können die richtigen Blutkonserven das Leben eines Menschen retten aber auch ein winziger Blutstropfen einen Straftäter überführen. Denn auch in der Kriminologie ist die MTA ein wichtiger Mitarbeiter bei der Aufklärung von Straftaten und überführen von Tätern. 

Aber auch beim Entdecken von bösartigen Tumoren wird auf das fachmännische Wissen der MTA vertraut. Sie stellt aus frisch entnommenen Proben, hauchdünne Schnitte her, färbt diese und steht dem Pathologen mit geschultem Blick zu Seite.
Das größte Arbeitsgebiet der medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten ist die Klinische Chemie. Hier werden unzählige Stoffe, welche in geringer Konzentration im Blut vorkommen, bestimmt und jede winzige Abweichung von der Norm registriert.

Somit wird deutlich, wie wichtig und unverzichtbar eine MTA-L für die Diagnostik und die Genesung des Patienten, wie auch das Aufklären von Kriminalfällen ist.



Text: C. Tröster, M. Höhn, S. Freytag - Klasse L 12
Fotos: K. Renelt